Dienstag, 23. Oktober 2007

Politikeraufmarsch

In Washington ist immer viel los. Aber grad eben ganz besonders viel! Die Innenstadt ist gesperrt, weil grad die gemeinsame Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfond stattfindet. Und das schicke Georgetown ist Schauplatz unzähliger Demonstrationen. Weil in der Innenstadt nicht gestreikt werden darf, sind die Globalisierungsgegner hierher ausgewichen. Georgetown ist der edle Wohn- und Einkaufsbezirk von Washington. Alles sehr alt und sehr schick. Die Leute demonstrieren hier, weil in Georgetown viele der Spitzenpolitiker wohnen (z.B. die ehemalige US-Außenministerin). Die ganzen schicken Designerläden haben ihre Schaufenster mit Platten zugemacht.
Wegen der Sperrungen im Zentrum und in Georgetown (dem zweiten Zentrum der Stadt und unweit der Deutschen Botschaft) gab es ein einziges Verkehrschoas. Die Busse, die eh nie pünktlich sind, fuhren gleich gar nicht mehr.
Wegen der Jahrestagung war auch der deutsche Finanzminister und die Entwicklungshilfeministerin in der Botschaft.
Ansonsten ist vielleicht noch zu berichten, dass neulich morgens der Präsident der USA an mir vorbeigerauscht ist.
An einer Kreuzung: Auf einmal Blaulicht und Sirenen. Mindestens 20 Motorräder, dann 7 Polizeiautos, dann 4 gepanzerte, schwarze Limousinen (in einer davon saß Bush), dann noch 2 Polizeiwagen und noch 4 Motorräder. Nach 10 Sekunden war das Spektaktel vorbei und der normale Verkehr konnte weitergehen.

1 Kommentar:

Herrn Padlowski von nebenan hat gesagt…

kann bush nicht mit dem öpnv fahren. eigene eskorte...was das wieder kostet ... :-) gruss nach dc